Eines der wichtigsten politischen Themen für die kommenden Jahre ist die Zukunft der Schleusenstraße. B90/Grüne war am 18. Juni bei der Informationsversammlung der Anwohner der Schleusenstraße im Krankenhaus Woltersdorf dabei. Wir unterstützen viele Forderungen der anwesenden Bürgerinnen und Bürger.
Hier eine Stellungnahme von B90/Grünen zur Zukunft der Schleusenstraße:
- Politische Priorität für die nächsten Jahre hat in Woltersdorf der Ausbau der Bildungslandschaft. Erst danach folgt die Schleusenstraße.
- Eine Verlegung der Straßenbahnschienen in der Schleusenstraße ist zu kompliziert bzw. zu teuer. Die Schienenführung soll so bleiben wie sie ist. Neue Hinweisschilder sollen die Verkehrslage übersichtlicher machen.
- Der Wunsch der AnwohnerInnen, das Straßenpflaster zu erhalten, soll – wenn möglich – umgesetzt werden. Laut Bericht des Büros Lipok sind keine gravierenden Kostenunterschiede zu erwarten. Bei Straßenpflaster kann außerdem das Regenwasser besser versickern.
- Der Wunsch der AnwohnerInnen, die Maximalgeschwindigkeit in der Schleusenstraße zwischen Blumenstraße und Parkstraße auf 30 Stundenkilometer zu reduzieren, soll umgesetzt werden. Dies wird auch vom Büro Lipok vorgeschlagen.
- Wenn möglich soll die Entwässerung nur über überirdische Wassermulden usw. erfolgen. Entwässerungstiefbau muss vermieden werden.
- Eine Verbreiterung der Straße von derzeit 8,10 m auf 8,50 m kommt nicht in Frage, weil die Alleebäume erhalten bleiben sollen.
- Nur die notwendigsten Baumaßnahmen sollen ausgeführt werden. Deswegen muss weiter untersucht werden, ob möglicherweise mit Ausweichbuchten gearbeitet werden kann, ob Teilstrecken der heutigen Straßenführung erhalten bleiben können und ob das vorhandene Baumaterial wiederverwendet werden kann.
- Der Gehweg auf der westlichen Seite soll mindestens 2,50 breit werden und für Radfahrer freigegeben werden. Er soll mit für Fahrradfahrer geeignetem Material gebaut werden.